Mich selbst persönlich und fachlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig etwas Sinnstiftendes zu bewirken, das motiviert mich jeden Tag neu.
Marc Schmid, Sozialdienst
So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Vorstellungen davon, wie sie leben wollen. Das Wohnangebot der Habila ist so vielfältig wie die Menschen, die es nutzen. Ob Einzelappartement oder Wohngemeinschaft, ob mitten in der Gemeinde oder in einem spezialisierten Fachzentrum: Die Habila schafft Möglichkeiten, die zu vielen Wünschen passen.
Marc Schmid
Sozialdienst
Marc Schmid arbeitet seit Juli 2019 bei der Habila am Standort Neckarbogen Tübingen, zuerst als Bildungsbegleiter im Berufsbildungsbereich und seit Juni 2023 im Sozialdienst. Zu seinen täglichen Aufgaben gehören Fallbesprechungen, die Aufnahme neuer Klienten, Infogespräche genauso wie der Austausch mit verschiedenen Akteuren z.B. Kostenträgern, Angehörigen, Kollegen*innen der Wohnbereiche. Ziel seiner Aktivitäten ist es, für seine Klienten*innen genau die passenden Möglichkeiten zu schaffen, die sie in ihrer Entwicklung weiterbringen. Akute Themen werden in der Morgenrunde geklärt, alles Notwendige direkt in die Wege geleitet. Neben solchen „Feuerwehr“-Aufgaben, die pragmatisches und schnelles Handeln erfordern, müssen laufende Maßnahmen immer im Blick bleiben, z. B. Berichtswesen, Bewilligungszeiträume, Lenkung, Anforderung und Weiterleitung von Dokumenten.
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Was er besonders schätzt an seiner Arbeit? Marc Schmid findet, dass es das individuelle Arbeiten im direkten und persönlichen Kontakt mit seine Klienten*innen sei, und „wenn sich auch mal ganz unbürokratische Lösungen finden lassen“. Er könne bei neuen Prozessen mitwirken und mitgestalten und freue sich über messbare und sichtbare Erfolge, z.B. bei der erfolgreichen Vermittlung eines Klienten. „Mich selbst dabei persönlich und fachlich weiterzuentwickeln und gleichzeitig etwas Sinnstiftendes zu bewirken, das motiviert mich jeden Tag neu.“ Sein persönliches Highlight im Unternehmen erlebt er in der „herausragenden, sichtbaren und nachhaltigen Entwicklung einer Klientin, die im gleichen Jahr wie ich selbst bei der Habila gestartet hat“.
„Kein Tag ist wie der andere, jeder Klient etwas Besonderes, und ich will immer im Sinne meiner Klienten und Klientinnen handeln. Ich brauche ein gutes Gespür für die richtige Ansprache, den realistischen Abgleich von Wünschen und Möglichkeiten. Am Ende eines Tages fällt es mir immer total leicht, ein oder meist mehrere positive Erlebnisse ins Gedächtnis zu rufen!“
Heike Kaiser
Heilerziehungspflegerin
Seit bald 40 Jahren ist die gelernte Heilerziehungspflegerin Heike Kaiser bei Habila am Standort Ulm Tannenhof tätig. Dort hat sie hat in verschiedenen Bereichen und Funktionen gearbeitet. „Ich habe am Habila Tannenhof mein Vorpraktikum gemacht, dann meine Ausbildung und anschließend die stellvertretende Stationsleitung in der Pflege übernommen – für 25 Jahre. In meiner jetzigen Position als Leitung einer Assistenzroute für sechs Klientinnen und Klienten und Ansprechpartnerin im Team erlebe ich viel Wertschätzung, die mich motiviert.“
Alle Möglichkeiten sich im Unternehmen fortzubilden, hat sie auch immer genutzt. Was ihr aber schon immer ganz besonders viel bedeutet, sei der gute Teamgeist: „Wir arbeiten mit gleichem Herz, gleicher Einstellung, dem gleichen Ziel. Mir gefällt es, dass wir bei Habila die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen mitgestalten dürfen, und in meiner Zeit hier konnte ich viele positive Veränderungen beobachten. Von Anfang an haben wir bedürfnisorientiert gearbeitet und über die Zeit haben sich auch die Rahmenbedingungen angepasst und im Vergleich sind es große Fortschritte, die wir gemacht haben, auch wenn es in unserer Gesellschaft mit der ganzheitlichen Inklusion sicher noch Luft nach oben ist.“
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Hat sie nie daran gedacht hat, auch einmal woanders berufliche Erfahrungen zu sammeln? „Warum? Hier kann ich alle meine Fähigkeiten, Interessen und Qualifikationen ausspielen. Mein Arbeitsalltag ist so vielfältig: Wuseln, Machen, Organisieren - das bin ich! Pflege, Betreuung, Administration, Hauswirtschaft und natürlich Highlights wie Feste feiern, Ausflüge in die Stadt etc. Wenn ich abends heimgehe und sehe, unsere Klient*innen sind alle zufrieden, man hat zum Abend hin eine gute Stimmung geschaffen - das befriedigt mich sehr und deshalb liebe ich auch diesen Job.
Nach ihrem persönlichen beruflichen Highlight befragt, gesteht Heike Kaiser: „Da tue ich mich schwer, mich festzulegen, weil es so viele schöne Situationen im Alltag gibt. Was mir am meisten ans Herz gegangen ist, war, als mir eine Klientin sagte, dass sie nach 40 Jahren endlich glücklich sei, wie sie jetzt wohnt und ihren Alltag gestalten kann und dass sie sehr froh darüber sei, dass ich ihre Bezugsperson bin.“
Gerold Petrul
Pflegehilfskraft
Seit knapp einem Jahr ist Gerold Petrul als Quereinsteiger am Tannenhof Ulm tätig. Seine langjährige Tätigkeit im Handwerk, die er zuvor ausgeübt hatte, passte nicht mehr zu seiner Lebenssituation. „Inzwischen kann ich sicher sagen: Der Wechsel in den Pflegebereich war für mich die richtige Entscheidung“, erzählt er. Das positive Feedback, das er von den Klientinnen und Klienten der Habila bekommt, motiviert ihn: „Sie benötigen besondere Assistenz und es fühlt sich gut an, dass ich sie ihnen geben kann. Ich bin gerne für sie da.“
Als besonders wertvoll beschreibt Gerold Petrul auch das ausgezeichnete Verhältnis im Team. Zu Beginn einer Schicht wird die individuelle Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner abgestimmt, sowie die Zubereitung von Mahlzeiten und die hauswirtschaftlichen Aufgaben. „Da sind wir eingespielt und wissen, wer am besten wo funktioniert und welche Erfahrungen jeweils erforderlich sind“, berichtet er. Nachmittags gibt es auch immer wieder Termine der Klientinnen oder Klienten, die begleitet werden müssen.
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Bei der Habila habe er eine gute Einarbeitung erfahren und sei beeindruckt vom starken Teamgeist. Ein persönliches Highlight war für ihn ein Ausflug an den Bodensee mit zwei Klienten. Dabei sei auch die Vertrauensbasis zu den Klienten noch einmal auf eine neue Ebene gehoben worden: „Seit dem Ausflug zeigen sich die beiden gegenüber mir viel aufgeschlossener.“
Gerold Petrul freut sich über seinen neuen beruflichen Aufgaben und plant, sich durch Fortbildungen weiterzuentwickeln, um das Team und die Klienten noch besser unterstützen zu können.
Victoria Waldschmidt
Leitung Gelbes Haus Ulm
Victoria Waldschmidt arbeitet seit dem 1. Mai 2023 bei der Habila am Standort Tannenhof Ulm. Als Sozialpädagogin und in Ausbildung zur Systemischen Therapeutin bringt sie eine breite Palette an Erfahrungen mit, die sie in der Sozialpädagogischen Familienhilfe sowie in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung gesammelt hat. Ihr Weg bei der Habila begann mit der Übernahme der Hausleitung des Gelben Hauses in Ulm, einer neuen Aufgabe, die ihr viel Freude bereitet.
Ihre persönliche Motivation liegt in den kleinen Glücksmomenten, die sie täglich erlebt: „Ein Lachen, ein Dankeschön, ein Witzchen zwischen Klientinnen und Klienten oder auch Mitarbeitenden bereichern den Arbeitsalltag“. Sie betont die Leichtigkeit und Freude in den alltäglichen Situationen, die schwer in Worte zu fassen, aber spürbar sind. „Allen, die sich für einen Arbeitsplatz bei uns interessieren, empfehle ich daher auch immer eine Hospitation, um die Atmosphäre im Haus erleben zu können.“
In ihrer Rolle als Hausleitung schätzt sie gleichermaßen die organisatorischen Themen, die Mitarbeiterführung und die Alltagsaufgaben im Umgang mit den Klient*innen. Ihr Tagesablauf ist vielseitig. Sie selbst arbeitet aktiv im Haus in verschiedenen Bereichen mit und jongliert mit organisatorischen Aufgaben wie Hilfeplangesprächen, Berichten, Fallbesprechungen, Festplanung und vielem mehr. Eines beeindruckt Victoria aber besonders: „Es ist faszinierend, wie viel die Mitarbeitenden leisten, um den Klientinnen und Klienten die größtmögliche Selbstständigkeit zu ermöglichen und diese zu erhalten.“
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Ihr persönliches Highlight im Unternehmen kann sie nicht auf einen bestimmten Moment festlegen: „Fröhliche Anlässe wie das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier, aber auch spannende Fortbildungen wie der Gewaltpräventionsworkshop oder die Autismus Fortbildung waren für mich sehr interessant“. Aber auch hier weiß sie die kleinen, vermeintlich unspektakulären Momente im Tagesgeschäft zu schätzen.
In Bezug auf ihre berufliche Entwicklung betont Victoria die Vielfalt der Lernfelder bei der Habila. Die Arbeit mit älteren Klient*innen im Vergleich zu ihrer vorherigen Tätigkeit mit jüngeren Menschen erweitert ihre Perspektiven. Die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden bietet täglich neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten, die dazu beitragen, persönlich zu wachsen und ständig neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Barbara Schäfer-Sougou
Heilerziehungspflegerin
Barbara Schäfer-Sougou, seit 1980 Teil des Teams bei Habila, hat eine bemerkenswerte Entwicklung in ihrem beruflichen Werdegang durchlaufen. Ursprünglich begann sie mit einem Praktikum und absolvierte ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin in der Tannenhof-Schule in Ulm. Seitdem hat sie auf verschiedenen Wohngruppen gearbeitet, Nachtwachen übernommen und sogar die Leitung von Wohngruppen innegehabt.
Von Anfang an war sie in der Gestaltung des damaligen ITP (Individuelle Teilhabeplanung) maßgeblich involviert. Während der Corona-Pandemie übernahm sie eine Vollzeitstelle im Teilhabemanagement und ist nun als Teilhabemanagerin dem Sozialdienst zugeordnet.
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"Die Aufgabe als Heilerziehungspflegerin ist unglaublich spannend, da sie verschiedene Bereiche abdeckt, wie Teilhabe am Alltag und beratende Gespräche", erläutert Schäfer-Sougou. Sie findet Motivation in der Zusammenarbeit mit den Klient*innen, die sie als gleichberechtigte Partner in ihrer Arbeit ansieht. Und egal ob in turbulenten Zeiten oder wenn es ruhig läuft, in der Einrichtung hat sie seit 43 Jahren Freude an ihrer Arbeit.
Ihr persönliches Highlight in der Arbeit bei Habila zu benennen, fällt ihr schwer, da es viele solcher Momente gab. Besonders schätzt sie jedoch die Arbeit als Teilhabebegleiterin, die sie mit den Klient*innen verbindet und sie zu interessanten Gesprächen und abwechslungsreichen Tätigkeiten führt. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen wie Landratsämtern, rechtlichen Betreuern, Familienangehörigen und Mitarbeitern.
Ihr Tagesablauf ist geprägt von vielfältigen Aufgaben. Neben der Koordination von Gesamt- und Teilhabeplänen führt sie Bedarfsermittlungsgespräche mit verschiedenen Partnern. Sie erstellt Berichte, kontrolliert die Zielsetzungen, begleitet Klient*innen in wichtigen Lebensfragen wie der Veränderung der Wohnform, Auszüge oder persönliche Anliegen und koordiniert zahlreiche weitere tägliche Aufgaben.
Kevin Schmitt
Ausbildung zum Heilerziehungspfleger
Kevin Schmitt macht aktuell eine Ausbildung bei der Habila in Markgröningen. Aber das waren nicht seine ersten Schritte im Unternehmen:
Seine persönliche Motivation liegt darin, den Klient*innen im Alltag zu helfen und ihnen Freude zu bereiten. Er schätzt die Zusammenarbeit mit seinen Kolleg*innen sowie seiner Mentorin. "Das Beste an meiner Arbeit ist ihre Vielfalt. Ich bin nicht nur ein Pfleger, sondern eine wichtige Person im Leben der Klientinnen und Klienten, eine helfende Hand.", sagt Kevin über seine Tätigkeit. Sein Tagesablauf ist flexibel und orientiert sich an den Bedürfnissen der Klient*innen. Neben der Grundpflege und der Medikamentenvergabe unterstützt er sie auch pädagogisch und gestaltet gemeinsame Aktivitäten wie Kleidereinkäufe, Kaffeetreffen oder Spaziergänge.
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Ein persönliches Highlight für Kevin war das Projekt "Kennenlernen in und um Stuttgart": „Hier besuchten wir Single-Discos, Kennenlern-Cafés und vieles mehr.“ In Markgröningen haben die Auszubildenden in diesem Rahmen ein Oktoberfest selbst organisiert, finanziert durch ein Budget von 2500 Euro der Habila. Eine tolle Möglichkeit, wertvolle Lernerfahrungen zu machen.
In Bezug auf seine berufliche Entwicklung betont Kevin die Unterstützung durch seine Mentorin: „Sie ist immer sehr bedacht den Azubis gegenüber und versucht sie, dass alles was möglich ist mitgenommen werden kann.“
Sebastian Haupt
Abteilungsleitung Unternehmenskommunikation
Die Habila setzt sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein. Dazu zählt nicht nur die direkte Unterstützung vor Ort, sondern auch die Arbeit „hinter den Kulissen“. Wobei der Begriff für die Arbeit von Sebastian Haupt, Referent für Unternehmenskommunikation, vielleicht nicht ganz treffend ist, denn dafür ist sie zu sichtbar.
Seit 2014 ist Sebastian Haupt in der Verwaltung von Habila tätig. Seine Arbeit hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, die Kommunikation sich in dieser Zeit stark verändert und neue Schwerpunkte sind hinzugekommen: „Die Rollen der Sozialen Medien und des Personalmarketings sind zum Beispiel sehr viel größer geworden als zu Beginn meiner Tätigkeit hier“. Trotz seiner Position in der Verwaltung betrachtet er seine Arbeit als einen wesentlichen Teil der Mission von Habila: die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. "Ich bin nicht direkt in der Betreuung oder Assistenz tätig, aber meine Arbeit trägt dazu bei, die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen sichtbar zu machen und dies über verschiedene Kanäle in die Öffentlichkeit zu tragen", erklärt Haupt.
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Seine täglichen Aufgaben sind so vielseitig wie das Unternehmen selbst. "Das Beste an meiner Arbeit ist die Abwechslung", betont er. Von der Erstellung von Inhalten bis hin zur Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle, der Zusammenarbeit mit Kollegen an verschiedenen Standorten und der strategischen Ausrichtung für das Unternehmen - jede Aufgabe bietet neue Herausforderungen und Chancen.
Ein typischer Tag beginnt mit dem obligatorischen Check der E-Mails und dem Durchforsten von Zeitungsartikeln sowie den sozialen Medien, um auf Kommentare und Nachrichten zu reagieren. "Meetings, Videokonferenzen und projektbezogene Aufgaben sind feste Bestandteile meines Tagesablaufs", sagt er. Doch die wirkliche Spannung liegt in der Unvorhersehbarkeit des Jobs. Plötzliche Anfragen aus der Presse, interne Nachrichten oder Anfragen aus dem Unternehmen erfordern häufig sofortige Reaktionen und Flexibilität.
Haupt fügt hinzu: "Es ist eine Aufgabe, die eine gewisse Verantwortung mit sich bringt, aber sie ist unglaublich lohnend, motivierend und macht mir vor allem Spaß."