Einer, der dabei mithilft, ist Pascal Ongossi Assamba.
„Triple Win“ ist ein Programm zur nachhaltigen Gewinnung von Pflegefachkräften aus Drittstaaten, an dem sich auch die Habila beteiligt. Es wird darauf geachtet, dass in den jeweiligen Herkunftsländern kein Pflegenotstand durch die Anwerbung entsteht. Teil der Selbstverpflichtung ist, den zugewanderten Pflegekräften eine berufliche und persönliche Perspektive zu ermöglichen.
Bei der Habila arbeiten viele Menschen mit Migrationshintergrund. An allen Standorten wurden deshalb Strukturen geschaffen, die es neu hinzugekommenen Mitarbeiter*innen erleichtern, die notwendigen Schritte zur Eingewöhnung zu gehen – fachlich, sprachlich, sozial und kulturell. Für den Pflegebereich des Rabenhofs in Ellwangen beispielsweise gibt es dafür ein Patenprogramm. Langjährige Mitarbeiter*innen fungieren als feste Ansprechpartner für neue Kolleg*innen, die sich mit Fragen und Problemen an sie wenden können. Gleich am ersten Tag werden sie von Abteilungsleiter*in und Pat*in begrüßt. Der auf zwei Monate angelegte Prozess wird kontinuierlich begleitet, beispielsweise mit Erst-, Zwischen- und Abschlussgesprächen.
Unverzichtbar für berufliches und persönliches Fortkommen ist das Erlernen der deutschen Sprache. Ein bestimmtes Sprachniveau ist sogar die Voraussetzung dafür, dass ein Bundesfreiwilligendienst, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder eine Berufsausbildung begonnen werden kann. Hierzu leistet Pascal Ongossi Assamba einen wichtigen Beitrag. Er ist kamerunischer Staatsbürger und hat einen Abschluss der Germanistik, Afrikanistik und Didaktik an der Universität Yaoundé gemacht. Anschließend hat er mit einer Promotion in Germanistik begonnen.