November 2022

Landrat Dr. Fiedler und Sozialdezernent Bauer besuchen Rappertshofen

Am 4. November waren Landrat Dr. Fiedler, Sozialdezernent Andreas Bauer und Verbandsdirektorin Schwarz in Reutlingen zu Besuch.

Unser Standort Rappertshofen wurde vor kurzem von Landrat Dr. Ulrich Fiedler und Kreis-Sozialdezernent Andreas Bauer besucht. Ebenfalls vor Ort war Kristin Schwarz, Direktorin des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS). Einen ganzen Vormittag nahmen sich die Gäste Zeit, um sich im Café des Kulturparks über die Entwicklungsperspektiven für Rappertshofen auszutauschen.

Im Mittelpunkt stand dabei der angestoßene städtebauliche Entwicklungsprozess mit dem Ziel, Rappertshofen in einigen Jahren zu einem inklusiven Stadtteil Reutlingens zu machen. Landrat Dr. Fiedler unterstützte diese Perspektive nachdrücklich. „Eine ausgeprägte Sozialraumorientierung ist aus meiner Sicht der Schlüssel zur Lösung vieler gesellschaftlicher Herausforderungen“, betonte er. Die Chance, die sich hierfür in Rappertshofen auf einer Fläche von rund 20 Hektar biete, sei einzigartig und könne zu einem Leuchtturmprojekt führen, dessen Strahlkraft weit über Reutlingen hinausreiche.

In der angeregten Gesprächsrunde stellten die Vertreter der Habila ihrerseits die Überlegungen für den dafür notwendigen Neubau eines Pflegebereichs für Menschen mit einer Schwerstmehrfachbehinderung und verkleinerte, in den künftigen Stadtteil integrierte, Arbeitsangebote vor. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gespräche über den Landesrahmenvertrag zum Bundesteilhabegesetz, aber auch angesichts von Fachkräftemangel und hohen Energiekosten verwies Kristin Schwarz darauf, dass die Einrichtungen der Behindertenhilfe ebenso wie die Kostenträger vor großen Herausforderungen stünden.

Zugleich hob die KVJS-Direktorin hervor, dass die Habila für innovative Modellvorhaben in Württemberg stehe. Dies gelte auch für die Konversion von Komplexeinrichtungen, wie sie der KVJS als Eigentümer der Grundstücke in Rappertshofen gemeinsam mit der Habila, der Stadt und dem Landkreis sowie den dort lebenden Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen in die Wege geleitet habe. Landrat Fiedler und Sozialdezernent Bauer versicherten, diesen Prozess nach Kräften zu begleiten und zu unterstützen.

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